Mittwoch, 22. Februar 2012

Kein Korb

Ich glaube Frank war sehr überrascht, als ich ihn in der Pause gefragt habe wegen dem Kaffee. Aber er schien auch sehr geschmeichelt zu sein und ich glaube er fand es auch ziemlich gut. Er hat gleich ja gesagt und mir seinen Telefonnummer aufgeschrieben. Ich meine besser hätt es ja nun wirklich nicht laufen könne – ich habe mich dann zwar für den Rest des Schultages nicht mehr getraut mit ihm zu reden – aber ich habe ja seine Nummer und ich werde bestimmt nicht lange warten bis ich ihn anrufen werde. Ich bin mir schon die ganze Zeit Gedanken darüber am machen wo wir hingehen könnten. Ich kenne da ein sehr nettes kleines Kaffee in der Stadt. Ich glaube das wird es werden. Ich bin ganz aufgeregt, wenn ich d daran denke – es ist ja schon so eine Art Date!

Donnerstag, 16. Februar 2012

Und nochmal Frank

Bald sind Ferien und unser Labor macht auch Betriebsferien. Ich finde es klasse. Es ist mein erster richtiger Urlaub und ich werde die 2 Wochen in vollen Zügen genießen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auch ein wenig traurig bin, denn ich werde in den zwei Wochen Frank gar nicht mehr sehen und das wo wir nun endlich angefangen haben miteinander zu reden. Morgen habe ich nochmal Schule und ich werde einfach meinen ganze Mut zusammen nehmen und Frank fragen, ob er nicht Lust hat in den Ferien einen Kaffee mit mir trinken zu gehen. Wenn er mir einen Korb gibt ist das nicht ganz so schlimm, weil ja dann eh erst einmal Ferien sind und ich ihn eine ganze Zeitlang nicht sehnen werde. Ich muss es einfach wagen…

Montag, 13. Februar 2012

Ein ernstes Gespräch

Ich habe nun wirklich keine Lust mich weiter so ausbeuten zu lassen. Deshalb habe ich gestern mal mit meinem Chef gesprochen, dass das so auf keinen Fall weitergehen kann. Er hat auch gleich eingesehen, dass es für mich nicht gerade ideal ist – aber er meinte, er müsse ja auch an sein Geschäft denken und wenn er pleite gehen würde, dann wäre damit niemanden geholfen, denn dann stände auch ich wieder auf der Straße. Das verstehe ich natürlich und das will ich ja auch gar nicht, aber ich will halt was lernen während meiner Ausbildung und nicht einfach nur die Botenfahrten für meinen Chef erledigen. Ich habe mich in meiner Klasse mal umgehört. Leider schient es nicht ganz unüblich zu sein, die Lehrlinge als Fahrer zu missbrauchen schade find ich das – aber wie heißt es so schön – Lehrjahre sind keine Herrenjahre!

Donnerstag, 9. Februar 2012

Das auch noch

Jetzt ist auch noch das absolute Schneechaos ausgebrochen. Als ob es nicht schlimm genug wäre, dass ich die ganze Zeit nur noch im Auto sitze – ist es jetzt auch noch ziemlich gefährlich geworden. Ich fahre immer mit einem kleinen Fiat Seicento. Ich mag das Auto und ich komme ganz gut damit klar – aber zurzeit machen es mir die Wetterverhältnisse nun wirklich nicht leicht. Die Straßen sind spiegelglatt und ich rutsche mit meinem kleinen Auto nur in der Gegend rum. Ich kriege jedesmal einen halben Nervenzusammenbruch, wenn ich irgendwo hin fahren muss und kommen immer völlig mit den Nerven fertig wieder im Labor an. Hinzu kommt, dass unser Labor auf einem Berg liegt – ich muss wirklich sagen – so habe ich mir das alles nicht vorgestellt.

Freitag, 3. Februar 2012

Auto fahren

Mein Chef hat vor drei Wochen unseren Fahrer entlassen müssen. In der letzten Zeit sind wohl immer weniger Aufträge reingekommen, so dass er es sich einfach nicht mehr leisten konnte einen extra Fahrer einzustellen. Ich fand das anfangs nur schade, denn unser Fahrer war ein netter Typ. Mittlerweile finde ich das aber richtig scheiße. Denn nun bin ich die doofe, die die ganzen Fahrten erledigen muss. Ich meine, ich finde es ja gar nicht so schlimm zwischendurch mal zu den Zahnärzten zu fahren und die Arbeiten abzuholen bzw. hinzubringen, aber dabei lerne ich nichts. Ich muss ja auch irgendwann mal meinen Abschluss machen und das kann ich ja nicht, wenn ich auf der Arbeit die ganze Zeit im Auto gesessen habe. Ich bin momentan ein wenig unzufriedenen und frustriert. Wenn sich da bald nicht was ändert, werde ich mal mit meinem Chef sprechen müssen.